Randnotizen
Shitennou
Die Prinzen der Vier Himmel (jap. Shitennō, "Vier himmlische Könige"), auch die Großen Vier und die Vier Generäle genannt, sind die vier obersten Generäle des Dark Kingdoms, und wie wir bereits wisssen, im Dienste von Queen Beryl.
Unter dem Titel "Vier Generäle" verstehen wir Jadeite, Nephrite, Zoisite und Kunzite; Die Prinzen der Vier Himmel sind ursprünglich die Leibgarde Prinz Endymions.
Queen Metaria macht ihnen weis, dass die Bewohner Silver Millenniums die Erde überwachen und kontrollieren. So entschließen sich die vier mit der Armee der Erde gegen den Mond in den Krieg zu ziehen, in dem Glauben, dass dies dem Wohl der Erde dient.
Endymion, der die Lüge Metarias durchschaut, vermag sie nicht davon abzuhalten. So werden sie, wie auch alle anderen Bewohner der Erde und des Mondes, in dem Krieg getötet. Im Tokio des späten 20. Jahrhunderts werden sie als normale Menschen (ohne Erinnerungen an die Vergangenheit) wiedergeboren, um sich ihrem alten Herrn, den ebenfalls wiedergeborenen Endymion, erneut anzuschließen.
Sie schaffen es jedoch nicht ihre Erinnerungen an ihre vergangenen Leben wiederzuerlangen und landen so erneut in den Fängen von der wieder erstarkenden Metaria und ihrer Dienerin Queen Beryl. Erneut kämpfen sie so gegen das Mondreich, welches im Tokio der Gegenwart durch die Inner Senshi repräsentiert wird. Alle vier Prinzen der Vier Himmel werden vernichtet. Mamoru gelangt an die Steine der Prinzen und diese stehen ihm später mit Rat und Tat zur Seite.
Name | Japanisch | Repräsentation | Himmelsrichtung | Körperfarbe |
---|---|---|---|---|
Vaishravana | Bishamonten | der alles Wissende | Norden | gelb(grün) |
Virudhaka | Zōjōten | Mächtiger, der das Königreich vergrößert | Süden | grün(blau) |
Dhritarashtra | Jikokuten | Bewahrer des Staates | Osten | weiß |
Virupaksha | Kōmokuten | der alles Beobachtende | Westen | rot |
Statuen
Die Statuen der Schützer findet man in den meisten chinesischen und japanischen Klöstern in einer speziellen Halle. Sie gelten auch als die Hüter der vier Weltteile und der Lehre. Auf dem Kopf tragen sie Helme oder Kronen.
- Vaishravana : In seiner linken Hand hält er die schirmähnlich zusammengerollte Siegesfahne des Dharma. In der Rechten hält er entweder eine Pagode oder eine silberne juwelenspeiende Ratte. Er ist auch der König der schatzhütenden Yakshas.
- Virudhaka schwingt ein Schwert zum Kampf gegen die Finsternis und Unwissenheit. Er schützt auch die guten Wurzeln im Menschen.
- Dhritarashtra spielt auf einer chinesischen Laute zur Reinigung der Gedanken der Menschen und zur Beruhigung. Ihm unterstehen die himmlischen Musikanten (Gandharvas).
- Virupaksha hält in der Rechten eine Schlange, der er das Wunschjuwel (Chintamani) vorenthält, da die Nagas auch die höchsten Schätze hüten wollen - oder auch eine geöffnete Sutrarolle, ein Stupa oder ein metallenes Gefäß.
Jeder Himmelskönige hat 91 helfende Söhne und acht Generäle und andere Gehilfen, die die ihnen unterstellten Weltgegenden verwalten.
Legende
Der Legende nach, so die Überlieferung, holte Amoghavajra (Pu-kung) von der chinesischen Mi-tsung-Schule 742 durch das Rezitieren von Dharanis die Himmelskönige zu Hilfe. Durch ihre Unterstützung konnte die Belagerung von Hsi-an-fu durch Fremdvölker beendet werden.
Der Hüter des Nordens kam den Soldaten inmitten von Wolken mit seinem Gefolge zu Hilfe, Ratten zerbissen die Sehnen der feindlichen Bogen, der Hüter des Westens bannte die Feinde durch seinen furchterregenden Blick. Zum Dank dafür erliess der Tang-Kaiser ein Edikt, welches die Aufstellung von Statuen der Himmelskönige in allen Klöstern vorschrieb (die asiatischen Märchen sind halt den europäischen überlegen an...).