Randnotizen
Japan
"Das Land der aufgehenden Sonne"Die Geschichte Japans
Die ersten Siedler Japans kamen wohl vor ca. 30.000 Jahren aus den Regionen Sibirien, Korea und Südostasien. Zu dieser Zeit war Japan noch mit dem Festland über eine Landbrücke verbunden.
Die Geschichte Japans ist jedoch im Vergleich zu anderen Ländern eine relativ isolierte Geschichte mit nur wenigen Einflüssen von außen.
Über die Jahre hinweg gab es in Japan etliche verschiedene Kulturen und Kaiser. Vor allem das japanische Mittelalter von etwa 1185 bis 1600 war geprägt von immer neuen Herrschaftsgebieten von Kaisern, Fürsten oder sogar einzelnen Familien. Ähnlich wie in China und Korea gab es in Japan im 17. Jahrhundert ein sogenanntes Ständesystem. Jeder Bewohner war in einen der vier Stände (Krieger-Gelehrte, Bauern, Handwerker und Kaufleute) eingeteilt, die dem Zweck der Kontrolle der Bürger diente. Der Wechsel innerhalb dieser Stände war fast unmöglich.
Im 18. Jahrhundert kamen zunehmend marktwirtschaftliche Prinzipien ins Spiel. Die wohlhabenden Kaufleute und Händler begannen ihren ganz eigenen bürgerlichen Lebensstil zu entwerfen. Die Samurai waren des öfteren gezwungen, sich wegen ihrem kostspieligen Lebensstil in Abhängigkeit dieser Kaufleute zu begeben. Die ersten Handelsbeziehungen wurden auf Drängen der USA geschlossen.
In den darauffolgenden Jahren war Japan von ca. 1868 bis 1945 ein Kaiserreich des Imperialismus und Kolonialismus. Japan entwickelte sich immer mehr zu einem Machtfaktor im asiatischen Raum. Es begann die Zeit territorialer Eroberungen und Machtansprüchen Japans. Dies führte bis hin zur Achse Berlin-Rom-Tokio, die auch im zweiten Weltkrieg gemeinsam auftrat.
In den Jahren nach dem Weltkrieg wurde aus Japan wieder ein demokratischer Staat mit einer rasant wachsenden Wirtschaft.